SNeues aus Kolumbien!
Jans Jahr in Kolumbien.. Wer ist dieser ominöse Jan überhaupt? Und warum ist er in Kolumbien?
Ich! Ich bin Jan-Pascal Unkelbach, im vergangenen Jahr Leiter des Wölflingstrupp und in diesem Jahr Leiter der Jupfis. Ich befinde mich seit dem 11.August in Kolumbien und werde noch bis Ende Juli 2017 dort sein. Ich absolviere einen Freiwilligendienst mit dem Programm "weltwärts" in Cucaita und bin als Lehrassistenz tätig. Cucaita liegt etwa 150 Kilometer nördlich der Hauptstadt Bogotá und auf 2700 Metern und ist etwas größer als Adendorf . Hier lebe ich in einer Gastfamilie, jedoch bin ich meist nur am Abend zu Hause, da ich von morgens bis mittags arbeite. Ich arbeite in einer weiterführenden Schule und dort helfe ich in den Fächern Englisch und Sport. Da Englisch erst vor einigen Jahren als Schulfach hier eingeführt wurde, orientieren sich die Lehrer meist an ihren Grammatikbüchern, haben jedoch zumeist Probleme bei der Betonung oder Konversationen zu führen. Genau da helfe ich oft, indem ich Texte vorlese, oder Stunden vorbereite mit dem Schwerpunkt auf das Vokabular oder Konversationen. Mittlerweile ist es eine harmonische Zusammenarbeit die mir sehr viel Spaß bereitet.
Nach einer kleinen Stärkung zu Hause geht es meist nach Tunja oder hier in Cucaita auf den Sportplatz. Tunja ist die nächstgrößte Stadt in der ich im Rugby-Team einer der größten Universitäten der Stadt spiele. In Tunja wohnt außerdem mein Mentor und Chef, der einigen der älteren Generationen der Swabiduas noch gut bekannte Martin Schatke, mit seiner Frau Natalia Buitrago. An Wochenenden oder freien Tagen laden die umliegenden Berge dazu ein, erklommen zu werden, aber auch etwas weiter entfernte Städte sind hier gut mit Bussen zu erreichen. So liegt nur 20 Minuten und 1000 Höhenmeter tiefer eine der schönsten Städte Kolumbiens namens Villa de Leyva. Charakterisiert wird sie durch ihren altmodischen Stadtkern und durch die vielen Museen, weshalb sie als touristische Hauptstadt Boyacás gilt. Etwas weiter weg, etwa 60 km, liegt die religiöse Hauptstadt von Kolumbien namens Chiquinquira. Sie ist geprägt von mehreren Kirchen und einer großen und imposanten Kathedrale. Aber auch so ist es eine sehr ansehnliche Stadt, in der jedes Wochenende einer der größten Märkte der Region stattfindet.
Teil meiner Arbeit hier ist es auch, Projekte für meine Schüler vorzubereiten. Mein erstes Projekt „Nuevas Perspectivas“ (Neue Perspektiven) handelte von der Sportart American Football, welches über 2 Monate mit viel Motivation ausgeführt wurde. Das Ziel dieses Projektes ist es, allen die an diesem Projekt partizipieren, etwas neues aus einer anderen Kultur zu zeigen. Was gibt es da besseres als American Football? Meine Ziele sind, dass Schüler die sonst nichts miteinander zu tun haben als Team agieren und einander vertrauen. Außerdem dient dieser Sport dazu, spielerisch Englisch zu lernen, da ich versuche möglichst nur Englisch mit den Schülern zu reden.
Mein kommendes Projekt, welches in der letzten Märzwoche finalisiert wird, behandelt u.a. die Tugenden der Pfadfinderei, hauptsächlich aber den Gedanken im Einklang mit der Natur zu leben und diese nicht als selbstverständlich zu sehen oder gar gegen sie zu leben. Ich möchte aber nicht zu viel verraten. Im April werde ich meinen nächsten Artikel verfassen und dann den Verlauf des Projekts genauer beschreiben.
Bis hierher hoffe ich Ihnen einen kleinen Einblick in mein Leben hier in Kolumbien verschafft haben zu können. Ich wünsche einen angenehmen Restmonat!
Bis dahin,
Gut Pfad!
Jan-Pascal Unkelbach
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